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Mallorca 201310.03.2013
Sonntag, d. 10.3.13 So, nun sind wir wieder auf Malle. Diesmal eine kleine Truppe. Gerhard, Martin, Heiko, Claus, Peter U., Erik und Papa Speiche. Der Flug war problemlos. 05:15 Uhr ging´s in die Luft und um 07:15 Uhr haben wir wieder festen Boden unter den Rädern gehabt; nur 2.000 km weiter südlich. Koffer holen und ab ins Taxi. Aber halt, wo ist der Koffer von Claus? Der ist nicht zu finden. Also Verlustmeldung schreiben und warten was passiert. Im Hotel sind morgens um 08:00 Uhr natürlich die Zimmer noch nicht bezugsfertig. Also Frühstücken und dann die Räder holen. Umziehen im Kofferlagerraum und ab auf die Insel. Montag, d. 11.3.13 Ne´ Schippe drauflegen, sagt Petrus, aber flach bleiben und pedalieren, daß ist die Aufgabe für heute. Also nach Süden raus aus Arenal. Den "Delta-Berg" hinauf Richtung Cap Blank und an der Küste entlang nach S´Estanyol. Nach einer kleinen Pause in schöner Sonne und Umgebung ging es weiter über Sa Rapita nach Campos und über den Cami de Palmer zurück nach Arenal. Recht starker Wind aus West hat uns den Rückweg sehr schwer gemacht. 95 km sind es dann ddoch geworden und so haben wir die geforderte Schippe auch drauf gepackt. Dienstag, d. 12.3.13 Nun ist schon Dienstag abend. Heute wieder einen schönen Ritt gemacht. Unsere Jungs im Timor sind 164 km und die aus dem Pabisa Bali 117 km über die Insel gerollt. Die Runde führte über santa Maria, LLoseta, Inca und Algaida wieder zurück. Es ist noch recht kühl. Man benötigt lange Ärmel aber es reicht eine kurze Hose. Recht windig ist es und zwar aus Süden; daß heißt für uns morgens mit Schiebewind weg und den Rückweg gegen den Wind. André, der z. Zt. in Pollenca ist, hat es andersrum. Morgens gegen den Wind und zum Schluß mit Schiebewind wieder nach Pollenca. Mittwoch, d. 13.3.13 Heute, Mittwoch, war es gefühlt sehr kalt. Der Wind nahm im Laufe des Tages massiv zu. So hat das Training keine große Freude bereitet; aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Auf dem Spanischen Festland schneit es. Sollten wir davon auch noch etwas abbekommen? Schauen wir mal was morgen kommt. Heute Abend ist bei einigen Fußball angesagt. Donnerstag, d. 14.3.13 Es hat geschneit auf Malle. In den höheren Lagen ist der Schnee liegen geblieben. Temperatur am morgen 8 ° aber gefühlt 3°. Der Wind recht stark aus Nord. Nach vier flachen Etappen soll heute der Orient gefahren werden. Auf dem Weg zur Paßhöhe hat uns doch sehr überrascht, daß noch so viel Schnee dort lag. Wir sind aber sicher über den Paß gekommen. Anschließend war aber erstmal auftauen angesagt. So kann man sich irren. Am Sonntag haben wir noch gedacht, was ist den bloß zu Hause los? Nach einer Auftaupause in LLoseta sind wir trotzdem eine schöne Runde zuende gefahren. 121 km sind es geworden wobei die Bergetappe und der Schneeausflug natürlich einige Körner gekostet hat. Freitag, d. 15.03.13 Ab unserem Hotel in Arenal ging es heute Richtung Süd über S´Estanyol und Ses Salines nach Felanitx. Nach einer Verschnaufpause dann auf den San Salvador, zu einer 540 m hoch gelegenen Kapelle. Hier wurde mal wieder getestet, ob Claus schneller den Berg erklimmt als sein Guide Papa Speiche. Da muß wohl noch einer ein wenig üben. Beste Aussicht von dort oben auf die Insel. Zurück sind wir über Porreres, Montuiri nach Algaida und weiter über Sant Jordi nach Hause gefahren. So hatten wir 148 km auf dem Tacho und die entsprechenden Höhenmeter des San Salvador. Samstag, 16.03.13 Heute hat Claus die Aufgabe die 180 km zu fahren. Es geht schon um 09:00 Uhr los Richtung Santa Maria. Unter den Bergen entlang fahren wir an Alaró vorbei über LLoseta und Moscari nach Sa Pobla. Hier trennen sich unsere Wege. Claus fährt über Muro und Can Pikafort weiter nach Manacor und über Felanitx und Campos nach Hause. Die anderen drehen von Sa Pobla aus eine kürzere Runde über Sencelles und Algaida zurück nach Arenal und sind damit 125 km unterwegs. Am Abend sitzen wir zusammen und schauen auf die vergangene Woche zurück. Claus freut sich besonders über die 180 km heute, die für ihn der Einstieg in die IM Vorbereitungen sein soll. Für die jungen Herren ist die Zeit vorbei. Am Sonntagmorgen geht es um 08:00 Uhr zurück in die kalte Heimat. Die beiden älteren Herren bleiben noch eine Woche auf der hoffentlich wärmer werdenden Insel. Sonntag, 17.03.13 Zwei Sportler drehen ab heute alleine ihre Runden. Wir haben Ausschau nach neuen Wegen gehalten, auf denen man den Bereich Arenal verlassen kann. Von hier aus hat man im Norden den Flugplatz, an dem man jeweils im Westen oder Osten vorbei muß. Da ist es gut wenn man mal nach anderen Wegen sieht, um das ganze Abwechslungsreich zu halten. Nach Süden gibt es ja nur den "Delta-Berg", den man hinauf muß um auf den flachen Bereich der Insel zu kommen. Das Wetter ist noch recht kühl. Gut für den, der lange Hosen dabei hat. Es gibt hier auf der Insel einige Wege, genannt "Cami", die sind für Radfahrer ausgeschildert. Man kann auf diesen Wegen vom Autoverkehr wenig gestört sicher über die Insel fahren. Einige dieser Wege (Cami) führen recht weite Wege entlang. So ist der Cami de Muro ein sehr gern befahrener Weg, der von der Westseite der Insel Richtung Alcudia führt. Ein anderer ist der Cami de Palmer, den von von Arenal bis Campos nutzen kann. Montag, d. 18.03.13 Kaum haben uns die Jungspunde verlassen haben wir bestes Radwetter auf Mall. Gleißendes Licht fällt am Morgen durch die Gardienen. Es ist mit 13° zwar noch recht frisch aber die Laune ist top. Gut verpackt geht´s ab in den Radlagerraum neben dem Hotel. Alle sind heute noch gut gekleidet, soll heißen, eher etwas mehr an als der blaue Himmel und die Sonne verspricht. Und so geht es ab unserem Hotel Pabisa Bali in Arenal heute Richtung Süd an der Glashütte vorbei Richtung S´Estanyol. Petrus ist noch nicht auf große Runden erpicht, da er immer noch nicht wieder richtig fit ist. So trennen sich unsere Wege. Er fährt nach LLucmajor und weiter Richtung Heimat. Papa Speiche fährt Richtung Campos und erlebt an der Küstenstraße einen Zwischenfall mit einem Radfahrer, der die Tourplanung durcheinander bringt. Keine 30 m vor mir sehe ich wie ein Radler einen Sturz macht. Er überschlägt sich und liegt neben der Straße. Es ist ein Norweger, der eine in die Straße gefräste Querrinne übersehen hat und so zu Fall kam. Siehe Foto. Das ist Spanien. Kein Schild wies auf dieses Hindernis hin. Der Mann war sehr verletzt und wußte weder wo er her kam noch den Namen seines Hotels. Auf jede Frage bekam ich nur "i don´t remember". Ich habe ihn dann erst mal in eine Restaurant gebracht und die Wunden verbunden. Er wollte weder die Polizei noch einen Krankenwagen und auch kein Taxi. So habe ich eine geraume Zeit mit ihm verbracht und dann erfahren, dass er aus Arenal gekommen ist. So sind wir dann gemeinsam nach Arenal gefahren, in der Hoffnung, dass ihm das Hotel noch einfällt. An der Glashütte haben wir eine Pause gemacht. Da wurde sein English wesentlich besser und er hat auch den Namen des Hotels wieder auf der Zunge gehabt. So habe ich den armen Kerl bis zu seinem Hotel begleitet. Zufällig war auch vor dem Hotel einer seiner Mitstreiter, der sich ihm dann gleich angenommen hat. Erleichtert bin ich dann noch eine Runde gefahren, damit der Tacho drei Stellen angezeigt hat. Dienstag, d. 19.03.13 Bestes Radwetter, so sieht es heute aus. Es sollen 20° werden. Die Sonne lacht schon zum Frühstück vom blauem Himmel. Ausfahrt Richtung Bunyola von Arenal aus an der Küste und am Flughafen vorbei. Den Großraum Palma umfahren wir, vorbei am alten Flughafen Palma, um auf die Ausfallstraße nach Norden zu kommen. Wir pedalieren fleißig und erreichen gemeinsam Santa Maria. Hier trennen wir uns. Petrus fährt über Santa Eugenia nach Algaida und weiter am Randa vorbei nach LLucmajor und von dort Richtung S´Estanyol. An der Glashütte biegt er ab, um auf der Küstenstraße wieder nach Arenal zu fahren. Papa Speiche macht einen Schlenker über Can Pikafort, Petra und Villa Franka um dann über die "Lieblingsstrecke" unseres Geistes von Porreres nach LLucmajor und weiter zum Hotel zu fahren. Das Wetter war heute absolut Spitze!! Schmieren, schmieren, sonst gibt es Sonnenbrand. Mittwoch, d. 20.03.13 Es sieht durchwachsen aus. Die Temperatur ist deutlich gesunken. Der Himmel grau. Nach einem guten Frühstück geht es über S´Aranjassa und Sant Jordi zum Kasernenberg. Den Namen hat die Steigung in Radfahrerkreisen erhalten weil dort sich eine militärische Einrichtung neben der Straße befindet. Weiter geht es für Gerhard über Algaida und LLucmajor zur Südküste. An Cala Pi vorbei fährt er zum Hotel. Helmuth fährt nach Sineu. Dort ist immer am Mittwoch Markt in den engen Gassen. Es werden regionale Produkte angeboten und natürlich auch viel Tand. Weiter geht es über Montuiiri zum Randa und über LLucmajor die Schildkrötenstraße Richtung Cap Blank und dann über Sa Torre und die Schweinchenstraße zurück zum Hotel. Das Wetter wurde im Laufe des Nachmittags immer besser. Z. Zt. haben wir 17° und die Sonne lacht vom wenig bewölktem Himmel. Donnerstag, d. 21.03.13 Der Wetterbericht sagt, daß ein Hochdruckgebiet über Mallorca liegt. Die Temperatur soll auf 20° ansteigen. Also dann mal los. Petrus hat sich eine Ruhetag verordnet. Papa Speiche fährt über Bunyola, den Coll de Soller zum Hafen von Soller. Hier ist es schön sonnig und warm. Die Windstille in dieser Ecke der Insel trägt dazu bei, daß man es noch wärmer empfindet. Von Port Soller geht´s weiter über den Puig. Am Abzwei nach Sa Calobra ist ein Betrieb wie bei einer Völkerwanderung. Siehe Foto. Weiter am Kloster LLuc vorbei wieder hinab ins Tiefland. Caimari, Selva, LLoseta und Binali, dann weiter über Sant Eugenia, den Kasernenberg hinab über Sant Jordi zurück zum Hotel. Nachmittags wurde es immer mehr bewölkt und die Temperatur sank soweit ab, daß man schon wieder aufrüsten mußte, um nicht zu frieren. Freitag, d. 22.03.13 Der Blick von unserem Balkon auf das Mittelmeer zeigt uns, daß es Windstill ist und Dunst in der Luft liegt. Wenn die Sonne etwas an Kraft gewinnt wird der Dunst verschwinden. So wollen wir heute eine Runde über Palma, Palma Nova nach Calvia unternehmen. Es ist doch noch recht frisch heute Morgen. Wir fahren von Arenal an der Promenade entlang, dann auf dem Radweg, der uns immer an der Küste entlang direkt bis zum Jachthafen von Palma führt. Weiter geht es durch die westlichen Vororte von Palma nach Palma Nova. Hier biegen wir ab und fahren über eine 207 m hohe Rampe ins das Hochtal von Calvia. Calvia ist nach West, Nord und Ost von mehr als 400 m hohen Bergen umschlossen. Nur nach Süden öffnet sich das Tal. Aus diesem Grund soll Calvia eine außergewöhnlich mildes Klima haben. Von Calvia aus sind wir dann über den 395 m hohen Coll de Vent wieder nach Palma gefahren. Vom Coll de Vent hat man einen ausgezeichneten Blick auf den Großraum Palma. Nach der Abfahrt von 395 m ü NN auf 0 sind wir dann über Coll D´En Rambassa und Can Pastilla wieder zum Hotel gefahren. Samstag, d. 23.03.13 Am letzen Tag unseres Aufenthalts sieht das Wetter am Morgen nicht sonderlich gut aus. Grau in Grau und jede Menge Wolken. Aber was solls; wir haben es bezahlt und darum rutschen wir es ab. Schon nach dem Frühstück hellt sich der Himmel auf aber es ist recht frisch. Heute ist zum Abschluß Genußradfahren angesagt. Ohne Druck pedalieren wir über Santa Maria und Eugenia nach Algaida. Hier gönnen wir uns eine Pause und lehnen uns zurück, so daß wir die Sonne genießen können. Kaffee Americano und Kaffe Con Leche gehören natürlich auch zu einer Pause. Weiter fahren wir durch die Gärten von Algaida nach LLucmajor, dann auf dem Cami de Palmer und die Schweinchenstraße, den Deltaberg hinab zurück zu Hotel. Nach 90 km mit einem Puls im Rekombereich schließen wir das Training auf Malle ab. Morgen, am Sonntag um 08:35 Uhr, soll der Flieger nach Paderborn starten.
Vielen Dank an Papa Speiche für die Erstellung des Berichts. |