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Mallorca 201211.03.2012
Sonntag, 11.3.12 Aufstehen zu nachtschlafender Zeit um 01:30 Uhr. Abfahrt nach Paderborn über eine leere Autobahn. Die Koffer aufgeben und schon hat man das erste Problem am Hals. Der erste Koffer 23,5 kg, der zweite 22,4 kg, der dritte muß jetzt aber leichter sein. Das war wohl nichts. Auch der war zu schwer. Nur einer von sechs Koffern hatte 20,5 kg. Alle anderen waren schwerer und das wird gnadenlos berechnet. 10 € pro kg. Da war der Hals schon dick. Angekommen in Palma der nächste Streich. Kein Bus war für uns gebucht, obwohl wir eine Bestätigung hatten. Telefon hin, Telefon her und nach längerer Wartezeit dann doch ein Bus für die sechs Sportlerinnen und Sportler. Endlich im Hotel war nur ein Zimmer frei. Also alles in einen Raum und ab zum Hürzeler, damit wir die Räder noch vor der Mittagspause (13:00 - 16:00 Uhr) abholen konnten. Aber dann konnten wir endlich loslegen. Bei sehr schönem Wetter eine flache Runde. Mit einem gemeinsamen Abendessen klang der erste Tag zu aller Zufriedenheit aus. Montag, 12.03.12 Bestes Wetter, blauer Himmel, Sonne und wenig Wind. Nach einem guten Frühstück sind wir um 10:00 Uhr abgefahren. Über Muro, den Cami de Muro nach St. Maria, mit Gedenkminute für Verena (sie weiß warum) und einer kleinen Kaffeepause ging es wieder zurück durch die Gärten der Insel. Obwohl ich im vergangenem Jahr von der Speiche einen Einlauf für zu viele Kaffepausenbilder erhalten habe, bleib mir auch heute nichts anderes Übrig als eine Pause zu dokumentieren. Denn nichts ist schöner als sich zurück zu lehnen und ein Päuschen zu machen, ein wenig zu quatschen und dann mit neuer Kraft weiter zu fahren. Außerdem läßt es sich beim Fahren schlecht knippsen. Darum also auch heute ein Foto unsere Pause. Alles lief gut und alle waren sehr zufrieden. Claus sagt, die Beine werden besser. Er hat ein wenig Probleme mitgebracht, die erst noch die Fitness beeinflussen. Aber dann, in den nächsten Tagen... Dienstag, 13.03.12 Intensive Sonnenstrahlen wecken uns und lassen wieder eine schöne Radtour erahnen. Wie gehabt Frühstück, anschließend mußten wir mit der Hotelleitung einige Dinge besprechen bez. des Transports der am Sonntag ankommenden SCN-ler und dem Wechsel des Hotels. Am Wochenende gehen wir in das Hotel Concorde, das erst am 17.03. nach der Renovierung wieder eröffnet wurde. So sind wir dann alle zusammen im Concorde. Die Runde führte über Sineu und Algaida nach LLucmajor. Ab Llucmajor ist die Straße neu ausgebaut worden. 11 km bis Pollenca super erneuert und weiter nach Villafranka lief es perfekt. Hier wurde pedaliert was das Zeug hält. Immer vorne dabei unser Claus, der heute einen Top Tag hatte. In Petra einen kleinen Abstecher zum Markt. Hier haben wir den beiden Us, die noch nicht über Malle gefahren sind, den Radfahrermarktplatz gezeigt, der bei allen Radsportlern auf Malle gerne angefahren wird. Nach Hause dann über St. Margalida in unser Hotel in Can Picafort, wieder mit einem Zugpferd Claus, der den Schnitt hochgedrückt hat. Mittwoch, 14.03.12 Heute war aktive Re-Generation angesagt. Eine Runde über Alcudia, Port Pollenca bis zur Rampe Richtung Cap Formentor und zurück über Pollenca, Sa Pobla, Muro und St. Margalida ins Hotel. Locker pedalieren bei bestem Wetter. Anschließen ein wenig Sonnenbaden. Donnerstag, 15.02.12 Eine Fahrt über Artá, Son Serva, Calla Millor und Porto Christo, am San Salvador vorbei nach Felanitx, wo die nun mal notwendige Kaffeepause eingelegt wurde, führte uns über Villafranca und Petra wieder nach Can Picafort. Da die beiden Us zum ersten Mal eine Radtour über die Insel machen wurde natürlich auf darauf geachtet, daß die beiden bestimmte Aussichtspunkte sehen konnten, die die anderen "Alten Hasen" ja schon kennen. Das obligatorische Sonnenbad bei diesem schönen Wetter schloß den fünften Tag auf der Insel ab. Weitere Bilder kommen morgen! Freitag, 16.03.12 Heute geht es in den Orient! Aber nicht den "Orient" sondern in eine sehr kleine Ortschaft auf Malle, die an der sogenannten Orientrunde liegt. Von Bunyola aus fährt man eine kleine, schmale Straße hinauf zum Puig des Reis, der mit 550 m höchsten Stelle dieser Runde, und weiter über die Ortschaft Orient hinab nach Alaró. Die Strecke nach Bunyola wurde vom Trainer so ausgewählt, daß von Can Picafort über St. Margalida, Maria de la Salut, Sineu und Santa Eugenia nach Santa Maria del Carmi und weiter bis Bunyola 54 km weit gut pedaliert werden konnte. Gute breite Straßen mit wenig Kurven und Steigungen. Und wer hat die Führungsarbeit gemacht? Ab Bunyola macht dann jeder sein eigenes Ding den Berg hinauf. Bei den Abfahrten hat sich herausgestellt, daß wir eine sehr flotte Lady dabei haben. Man fährt schon am Limit abwärts und was passiert, ein gelber Rucksack zieht flott vorbei, getragen von einer Löwin. Die Rückfahrt wurde in LLoseta durch die Gabe einer kleinen Coffeinspritze unterbrochen und führte dann über Inca, LLubi und St. Margalida wieder zurück ins Hotel. Ich muß sicher nicht erwähnen, daß wir den sechsten Tag in Folge bestes Wetter haben und dafür dankbar sind. Samstag, 17.03.12 Kloster Lluc ist angesagt. Wir fahren heute über Alcudia und Port Pollenca nach Pollenca mit der Aufgabe zu pedalieren. Die Strecke ist flach, der Wind nur mäßig heute und so kann eine hohe Trittfrequenz gehalten werden. Hinter Pollenca beginnt dann der Aufstieg zum Kloster Lluc mit einer Rampe, die langsam aber stetig ansteigt. Am Abzweig Kloster Lluc, Soller, Inca sind wir Richtung Inca abgebogen und haben die Abfahrt genossen. Bei der Abfahrt wurde auch unser Geist von einem gelben Rucksack überholt, hat aber den Angriff gekontert und sich wieder in die Poolposition vorgearbeitet. Nur den Rucksack abzuschütteln, das ist ihm nicht nur nicht gelungen sondern am Fuß des Anstiegs bei Caimari mußte er sich geschlagen geben. Über Inca, LLubi und St. Margalida konnten wir wieder perfekt pedalierend zurück ins Hotel fahren. Für unseren Sportkameraden Peter war das der letzte Radtag auf Malle. Morgen früh fliegt er wieder zurück, mit der Maschine, die vier andere Sportkameraden\innen zu uns bringt. Wir ziehen morgen früh um; vom Hotel Janeiro ins renovierte Hotel Concorde. So sind wir dann ab Sonntag abends zusammen mit 10 Sportlerinnen und Sportler. Zum Wetter kann ich nur sagen, daß wir hoffen, weiter so verwöhnt zu werden. Sonntag, 18.03.12 Da hat sich doch unser Geist heimlich an eine Internetstation gesetzt und im Chat von neuen "Opfern" gesprochen, die er nötig hat. Wir, die drei Ps (Petrus, Peter und Papa Speiche), wissen nur nicht mit welchen Opfern er bisher zu tun hatte. Schauen wir mal was diese Woche noch abgeht. Nach dem Frühstück sind wir ins Concorde gegangen und haben uns die neuen Zimmer angesehen. Alle waren sehr zufrieden. Die Zimmer sind prima zurecht gemacht. Alles riecht noch ganz frisch. Die neuen Matrazen sind gewöhnungsbedürftig hart. Unsere fünf Nachzügler sind schon vor 10:00 Uhr hier angekommen. Auch für die gilt jetzt auspacken, umziehen und zum Hürzeler. Aber heute ist genügend Zeit bis zur Mittagspause, die um 13:00 Uhr beginnt und erst um 16:00 Uhr wieder endet. Zu der Zeit machen wir in D oft schon Feierabend. Der Trainer heute läßt jedem freie Wahl wie er/sie den Tag verbringt. Wenn gefahren wird, dann ist für die "alten Hasen" Rekom angesagt. Die Neulinge können sich anschließen. Claus macht eine ein Personengruppe auf, Petrus und Papa Speiche teilen den Rest der Truppe auf und fahren in den Norden de Insel. Montag, 19.03.12 Leider ist es heute nicht so schön. Wir liegen am Rande eines Tiefdruckgebiets, das uns Wolken und Wind gebracht hat. Aber es ist trocken. Die Temperatur ist deutlich abgesunken. Man sieht heute viele lange Hosen. Nachdem gestern in etwa klar wurde wer wie gut drauf ist, hat der Trainer für die stärkere Gruppe eine Tour vorgegeben, die zweimal durchfahren werden sollte. Die zweite Gruppe fährt eine Runde, die aber etwas ausgedehnt worden ist, so daß auch 75 km zusammen gekommen sind. Zwei, der jungen Damen dieser Gruppe, waren damit noch nicht zufrieden und haben eine 30 km Schleife angehängt, um die Hundert zu überschreiten. Es ging über St. Margalida, Maria de la Salut, Inca und weiter nach Sencelles, dann nach Inca und über Muro zurück nach Can Picafort. Die Strecke ist flach und kann somit sehr gut pedaliert werden. Ab Inca macht der Nordwind den Belgischen Kreisel dringend notwendig. Zitat Claus, "Heute hat sich das Blatt gewendet; ich bin das Opfer". Claus hat Bekanntschaft gemacht mit einem ausgeruhtem Sportkameraden, der nach seiner Kur augenscheinlich richtig gut drauf ist. So kann die Woche ja noch einiges bringen. Morgen ist weiterhin schlechteres Wetter angesagt. Ab Mittwoch erwarten wir ein Hochdruckgebiet, das uns wieder das Wetter der Vorwoche bringen soll. Dienstag, 20.03.12 Noch mehr Wind und viele Wolken sowie ein Nieselregen, der uns am Morgen begrüßt. Trotzdem haben wir ein gutes Frühstück eingenommen und über alle Ereignisse gesprochen, die da waren und die da kommen sollen. Der Trainer gibt heute eine Laufaufgabe aus. Wir werden von hier, ganz im Süden von Can Picafort, am Strand und der Promenade entlang, bis zur nördlichen Seite an der Playa de Muro laufen. Ein Umlauf sind 5 km. Zwei oder drei Umläufe sollen es werden. Claus hat auch wieder sein eigenes Ding gefunden. Mit Rückenwind an der Promenade hin zum Wendepunkt und zurück im Windschatten der Häuser in der 1. Straße vor der Promenade. Die anderen sind, wie gefordert, auf der Promenade hin und zurück gelaufen und haben somit auch den starken Gegenwind überwunden. Von Claus lernen, heißt plitsch werden. Papa Speiche hat heute für die Rennschecke den Windbraker gemacht. Nach der Mittagspause, die durch dauernden Nieselregen begleitet wurde, haben wir beraten was heute noch gehen soll. Der Trainer hat unseren Claus noch mal auf die Laufstrecke geschickt. Die anderen haben einen Kaffeenachmittag im Hotel verbracht, trotz der hämischen Bemerkungen, die wir uns wieder von zu Hause anhören müssen. Nach dem Abendessen das tägliche Frage und Antwortspiel mit unserem Trainer und die Ansage, was für morgen geplant ist. Mittwoch, 21.03.12 Der erste Blick aus dem Fenster sieht nicht schlecht aus. Zwar ist es nebelig aber trocken und wenig Wind aber das heißt auch, daß die Sonne im Laufe des Tages den Nebel auflöst und es dann sicher gute Radwetter gibt. Beim gemeinsamen Frühstück wird abgesprochen, daß der Start heute um 11:00 Uhr ist. Die Runde geht erst Richtung Artá, dann über Petra und Sant Joan nach Sineu und weiter über Llubi und Moro zurück nach Can Picafort. Wie gehabt die Runde zweimal. Das Wetter ist um 11:00 Uhr optimal für das Radfahren. Leicht bewölkt, nicht besonders starker Ostwind und trocken. Das im Trainingslager auch immer ein wenig gefrotzelt wird weiß jeder, der schon mal dabei war. Claus sucht ja immer noch willige Opfer. Heute fragt Claus vor der Abfahrt Papa Speiche: "hast Du Tempotaschentücher dabei"? Papa Speiche fragt :"warum soll ich Tempos mitnehmen"? Claus antwortet :" damit Du Dir die Augen trocknen kannst, wenn ich Dich nachher verblase". So geht denn es gemeinsam los zum Kreisel und weiter Richtung Artá. Die Geschwindigkeit wird erhöht und schon sind die entsprechenden Gruppen getrennt. Am Ende des Tages hat die 1.Gruppe 133 km auf dem Zähler mit einem Schnitt von 25. Die anderen Sportler/innen sind etwas andere Strecken gefahren und haben am Ende des Tages auch 130 km auf dem Tacho. Da wir heute etwas später abgefahren sind ist unsere Rückkehr natürlich auch am späten Nachmittag erfolgt. Hier paßt es auf den schönen Spruch von Doro "wer schneller läuft duscht länger warm" hinzuweisen, der hier mehrfach zitiert worden ist. Kommt man später, so gegen 17:00 Uhr ins Hotel, kann es schon mal sein, daß man nur den roten Wasserhahn aufdrehen muß, um angenehm warm duschen zu können. Ein Zumischen von Kaltwasser ist nicht mehr nötig. Ist man schon kurz nach Mittag im Hotel kann man auch ein heißes Vollbad nehmen. Nach einem gemeinsamen Abendessen haben wir wieder unsere Besprechungsrunde gehabt. Jede/r berichtet über seinen Tag. Das gute Wetter hat alle freudig gestimmt und dazu beigetragen, daß der Tag gut verlief. Claus mußte bei seinem Bericht einräumen, daß "Er" die Tempotaschentücher nötig gehabt hätte, die er Papa Speiche verabreichen wollte. So hat der junge Mann wieder kein Opfer gefunden. Donnerstag, 22.03.12 Der erste Blick aus dem Fenster sieht nicht so toll aus. Heute sollte es eigentlich besser sein. Aber schauen wir mal. Der Wind ist kräftig, ein wenig Nebel, der aber im Laufe des Tages von der Sonne aufgesaugt wird. Beim gemeinsamen Frühstück wird abgesprochen, daß der Start heute um 11:00 Uhr ist. Aufgabe pedalieren und Kraft sammeln. Die Runde geht erst Richtung Alcudia, dann nach Port Pollenca, entlang am Hafen und weiter nach Pollenca. Auf dem Weg nach Sa Pobla schickt Petrus Gerhard K. und den Geist mit drei Mädels vor - Teambuilding ist angesagt. Keine Strecken-, Geschwindigkeits- oder sonstige Vorgabe, zusammen fahren trotz unterschiedlicher Leistungsstärke. Und ... es funktioniert, wenn die Löwin mal brüllt und Martina das Lasso rausholt, um Gerhard K. einzufangen. Nach einer koffeinhaltigen Minimalinfusion und Verständigung über die Streckenführung kommen Fünf als Team nach gut 80km locker wieder im Hotel an- ohne dass sich jemand überanstrengt hätte - wichtig, denn morgen soll es in die Berge gehen, wenn das Wetter es zulässt. Papa Speiche hatte heute einen Besuch in Cala D´or abzustatten. Deshalb hat er seine Runde alleine abgedreht. Am Nachmittag hatten wir wieder perfektes Malle Wetter. Freitag, 23.03.12 Perfektes Wetter begrüßt uns beim Aufstehen, strahlender Sonnenschein und Windstille. Frühstück heute etwas früher und schneller, Abfahrt um 9:30 Uhr - nach dem Segen von Petrus - mit dem guten Geist im gelben Trikot als Leader. Ziel: die Pass-Straße, Soller und der Puig Major. Petrus hat ein Auto gemietet, um uns zu unterstützen. Kleidungsannahme am Fuß des Berges und Kleidungsausgabe auf dem Pass. Außerdem weitere Flüssigkeiten, die im Wagen zur Verfügung standen. Die Führung klappt perfekt, das Team bleibt zusammen. Beinahe wäre es noch um ein ausgebüxtes Pony ergänzt worden, das in der Runde seine Herde vermutete. Am Ende des Durchfahrens der Gärten um Can Picafort übernahm durch ein verpasstes Linksabbiegen Martina die Führung. Unser Geist musste nunmehr erst mal den Anschluss wieder herstellen, was innerhalb kürzester Zeit gelang. Die Gruppe ist locker auf dem Cami de Muro unterwegs und das größte Problem die letzten 10km vor Bonyola ist das Ausfinden eines adäquaten Rastplatzes (rechts die Damen, links die Herren), der allen gerecht wird. Mit Bonyola auf der Route hat uns Helmuth noch ein paar Höhenmeter extra verschafft, damit der Trainingseffekt ein ordentlicher wird. Früher als von Petrus erwartet, erreichen wir den Beginn der Pass-Straße. Gemeinsamer Start am Fuß des Soller-Passes nachdem die Herren des Teams einigen "Fremd"-Radfahrern den Kampf angesagt haben: "Mach´ Dich auf was gefasst, Junge, Dich hole ich mir gleich, warte´s ab!" Oben erwartet uns alle Petrus und lässt es sich nicht nehmen, die Zeiten durchzusagen. Nach einer kurzen Pause zum Ankleiden geht es auf zur Abfahrt nach Soller. Wir fahren alle zügig ab -Bremsen, was ist das? und können dabei erleben, wie es "selbstmörderisch" ausschaut, wenn bspw. in Kehren Autos bei Gegenverkehr gleichzeitig rechts und links überholt werden. Im Tal angekommen, folgt die nächste Umzieh- und PP-Pause vor dem 14km-"Aufstieg" zum Puig Major. Auch hier lässt es sich unser Petrus nicht nehmen, oben die Zeiten zu stoppen und Danni hat für alle angekommenen die passende Belohnung parat in Form von Gummibärchen, Kitkat und Bounty, halt genau die richtige - von Petrus abgesegnete - Sportlerernährung. Wer hier k.o. angekommen ist, hat es auch gleich schon wieder vergessen. Nebenbei sei erwähnt, dass die Mitglieder des Sportclubs "Fit ab fuffzig!" die ersten oben waren. Durch den Tunnel weiter vorbei an den gut gefüllten Trinkwasserstauseen durch das "Wellental" bis zur Tankstelle oberhalb des Kloster Lluc. Von hier wieder mit einem gelben Rucksack als Führungsfahrzeug hinab nach Caimari. Weiter über Moscari, Campanet und Sa Pobla nach Can Picafort unter zeitweiligem Verlust von Martina, die aber durch eine wundersame Fügung (PP-Pause durch die Herren mit der schwachen Blase) wieder aufschließen konnte. Durch die Gärten ging es zum Hotel. Am Ende des Tages zeigten die Tachometer 138km und bei Martina 145km. Zu erwähnen ist noch, dass auf den letzten 15km zum Hotel die Sportclub "Fit ab fuffzig!" Mitglieder vom Hafer gestochen wurden und nochmals bei dem Ausrollen das Tempo gegen den Wind auf locker 30km/h steigern mussten. Sie wollten austesten, wer den längeren Atmen hat. Dem guten Geist mit einem Löwenbrüllen sei Dank wurden die Fuffig+er eingefangen. Duschen, umziehen und runter zum Abendessen und das doch pünktlich um 18:00 Uhr geschafft. Nur das Begleitfahrzeug mit den Insassen hat etwas auf sich warten lassen. Warum nur? Petrus, allein mit drei Frauen!! Samstag, 24.03.12 Alles hat sein Ende, auch der Radurlaub auf Malle endet heute mit der Tour nach Cap Formentor. Das Wetter ist gut, mittelmäßig Wind aus Nord. Abfahrt um 10:00 Uhr. Jeder soll sein Tempo fahren. Trotzdem bilden sich Gruppen, die zusammen bleiben. Über Alcudia und Port Pollenca geht es die erste Rampe hoch. Für die "neuen" gab es einiges zu schauen. Bei diesem Wetter hat man natürlich eine super Aussicht. So rollen wir weiter bis zum Cap. Die letzten 10 km sind leider noch in einem schlechten Zustand. Man muß aufpaßen, daß einem der Lenker nicht aus der Hand geschlagen wird, wenn man schnell auf ein solch schlechtes Stück Straße trifft. Jede Menge "Luftschapper" sind mit ihren Mietwagen unterwegs. Das führt manchmal auch zu kleinen Problemen, wenn die Radfahrer schneller sind. Am Cap angekommen zeigen die beiden Damen auf ein rotes Auto, das auf der Strecke deren roter Alptraum war. Der Wagen hat an unmöglichen Stellen gehalten und wieder überholt. Die Insassen waren aber Spanier, wie wir gehört haben, als die ausgestiegen sind. Auf dem Rückweg haben wir die letzten Kilometer genossen. Die Räder mußten wieder abgegeben werden. Beim Hürzeler stand schon wieder eine große Gruppe Sportler/innen, die auf die Ausgabe der Räder gewartet haben. Ein letztes, gutes Abendessen schließt den heutigen Tag ab. Tenor bei den meißten , daß im nächsten Jahr wieder Malle angesagt ist. Petrus und Papa Speiche haben schon für März 2013 gebucht. Sonntag morgen um 4:35 Uhr (eigentlich schon um 03:35 Uhr; Zeitumstellung) fährt der Bus zum Flughafen. Wir gehen davon aus, daß wir um ca. 14:00 Uhr wieder zu Hause sind.
Vielen Dank an Papa Speiche für die Erstellung des Berichts. |