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Challenge Roth 2011 Bericht Peter Schembier

13.07.2011

Challenge Roth 2011 - Bericht Peter Schembier

Die blanken Zahlen: 1:02 Std. Schwimmen, 5:14 Std. Radfahren, 6 km Laufen mit 5:18 min auf den Kilometer - Aufgabe.

Aber Roth ist mehr als nur Zahlen. Hier ein kleiner Überblick:.

Juli: Anmeldung für Roth; super Startplatz habe ich! Unterkunft suchen, au weia!, dass wird schwierig.  Internet, Telefon, alles glüht. Gott sei Dank, doch noch eine Ferienwohnung gefunden - nach 2 Wochen Suche, in Heideck bei Familie Peschke, sehr nette Leute, die mit der Challenge Roth schon seit Jahren eng verbunden sind. Peschkes machen eines der vielen Stimmungsnester auf der Radstrecke.

Im November soll es losgehen, bis dahin Fitnessstudio, Muskelaufbau, leichtes Training.

Ein neues Rad muss her. Welches und wie viel Geld darf es kosten? Motorrad verkaufen, Geld ist da, Fischi’s Bike Box hilft gern.

Eckdaten mit Gerhard abstimmen. Duathlon Falkenstein,  Mitteldistanz Hannover - Challenge  Roth. So soll es werden.

Endlich es ist soweit.

November: Ein harter Winter, kein gutes Training. Bahn frei schieben, Training, Bahn frei schieben, Training, usw.

Im März: Trainingslager Mallorca - drei Wochen vorher noch ein paar Kilometer Mountainbike, ob das reicht für Malle? Zweifel kommen auf.

1000 km sollten es werden. Ob das klappt?

1100 km sind es geworden. Super! Jetzt geht’s los, aber es hakt, die Form ist nicht da. Mist, Zweifel

Aber wir haben noch ein Trainingslager in Petto, bis dahin Training, Training und nochmals Training.

Sitzposition auf meinem Fahrrad ist noch nicht gut – schrauben, schrauben, schrauben.

Zweifel kommen auf, eines der unzähligen Gespräche mit Gerhard standen an. Alles durchdiskutieren. Weiter so, es kommt schon.

Ottmannsberg Trainingslager: jetzt geht es los. Wieder eine Woche Training, super, alles durchgezogen, jetzt kommt die Form.

Duathlon Falkenstein: jetzt geht’s los. Aber es ging nichts los. Es war, na ja, ging so. Ziel erreicht.

Habe ja noch Zeit. Zweifel kommen auf. Radfahren geht noch nicht. Laufen geht. Schwimmen geht.

Schlafen geht nicht mehr. Die Nächte werden kürzer. Zu viele Gedanken gehen mir durch den Kopf, aber es wird gut.

Mitteldistanz Hannover: Generalprobe - jetzt alles abrufen. Zeiten für Roth versuchen.

Schwimmen gut, Radfahren gut, Laufen nach Kilometer 6 - Aufgabe.

Zweifel kommen auf. Die Nächte werden noch kürzer, was ist los??

Wieder ein Gespräch mit Gerhard. Wo ist die Form? Alles auf dem Prüfstand. Lösungen müssen her. Es ist nicht mehr lang.

Meine Muskeln sind wie Pudding, nichts geht mehr, alles vorbei, Schluss aus, Mist.

Noch 4 Wochen bis Roth: Sitzposition auf dem neuen Rad ist gefunden. Endlich!! Schlafen geht immer noch nicht.

Arzttermin: jetzt wird es besser, ist ja nur die Aufregung. Falsche Ernährung oder ein Blutwert stimmt nicht. Wird schon!

Gedanken die mich keine Nacht zur Ruhe kommen lassen.  Die Nächte werden noch kürzer. Fehler an der Arbeit stellen sich ein, meine Kollegen muntern mich auf. Wird schon!

Aber dann der Termin beim Arzt: endlich, super eine Tablette und es geht weiter. Aber so einfach ist das nicht. Fragen beantworten. Was soll das? Wann ich mich das letzte mal gefreut habe, sollte ich sagen, ich wusste es nicht mehr. Mein Kopf ist leer.

Burn out! Super, das auch noch! Geht aber mit Tabletten zu behandeln. Abends eine, 14 Tage, dann wird es besser.

Aber vorher kommt ein Loch. Es geht nichts mehr. 14 Tage kein Training. Roth ist nicht mehr zu retten. Leider! Aufgabe, jetzt ist Schluss.

Noch 8 Tage bis Roth. Der Kampfgeist ist wieder erwacht. Tabletten helfen, kann wieder schlafen. Die Psyche wird immer besser.

Ich fahre nur runter nach Roth, gucke nur zu, immerhin schon ein Fortschritt!

Noch 5 Tage bis Roth: jetzt will ich doch mitmachen. Super, nicht alles für „die Katz“. Weiß aber nicht, wie weit es geht. Arzt gefragt, grünes Licht, Hebel rum und los.

Die Mannschaftskameraden muntern mich auf geben mir viel Energie.

In Roth angekommen: das normale Prozedere bis zum Wettkampf. Alles klappt gut.

Sonntag: jetzt alle Kräfte bündeln und los. Schwimmen war super, Radfahren auch. Laufen -jetzt schließt sich der Kreis bei Kilometer 6 wieder. Schluss -  aber komisch, es macht mir nichts aus. Ich habe gemerkt, das Triathlon nicht der Wettkampf ist, sondern viel mehr.

Am darauf folgen Tag war Siegerehrung bei der von einem tödlichen Unfall beim Schwimmen berichtet wurde. Ein Mann ist gestorben. Was ist dagegen die Aufgabe bei Kilometer 6 – Nichts!!

 

Bedanken möchte ich mich noch bei folgenden Personen, die immer für mich da waren. Allen voran Karin. sie hatte viel geduld mit mir und hat mich immer wieder aufgebaut. Gerhard, der mir einen tollen Trainingsplan geschrieben hat und Klaus Grimm der meinen Körper bald besser kennt als seinen, und meinen Freud Markus, der leider im Auslandseinsatz war, aber mich am Telefon immer aufgebaut hat. Meine Kameraden vom SC Neukirchen, ihr seid ein toller Verein.

 

Vielen Dank an Peter Schembier für die Erstellung des Berichts.

letzte Änderung am 14.07.2011 um 10:09 Uhr