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Ironman Mallorca 2015

26.09.2015

Im letzten Jahr, bei der Teilnahme von Marc und Martin, reifte der Entschluss diese sehr schöne Langdistanz selbst einmal bestreiten zu wollen. Und das auch nicht, um nur zu finishen.

Gerhard hat den Termin in meinen Trainingsplan eingearbeitet und die Saisonplanung wurde darauf abgestimmt.

Die Gesundheit spielte ab April super mit und die Vorbereitungen liefen planmäßig. Ein zurück kam nicht in Frage und so reiste ich mit meiner Frau Ute fünf Tage vor dem Wettkampf an. Gerhard hatte mit Rosi auch eine Woche Mallorca gebucht und Frank, Kathrin sowie Fabian M. waren auch vor Ort.

Als einzigem SCN-Starter wurde für mich der Druck deshalb nicht kleiner. Auch sollte ich eine möglichst gute „Vorlage“ für die Langdistanzler geben, die ihren Ironman noch vor sich haben.

Erste Überraschung: Das Mittelmeer hatte nur „kühle“ 24,4° Wassertemperatur (offiziell gemessen) und der Neopren kam zum Einsatz. Das war zusätzliche Motivation.

Das Ziel nach einer Stunde auf dem Rad zu sitzen wurde voll erreicht, 3,8 km Schwimmen in 55:28 plus WZ1 in 3: 20 Minuten.

Nach ca. 20 km kontrolliertem Beginn auf der zunächst flachen Radstrecke entwickelte das Rennen seine Eigendynamik. Ein Rudel von 30-40 Fahrern bildete sich. Durch vorbildliche Kampfrichterpräsenz wurde glücklicherweise relativ fair gefahren, aber das Tempo ist in der Gruppe eben doch höher.

Ich entschloss mich dranzubleiben, um keine Alleinfahrt zu riskieren. Fühlte sich auch gut an.

Nach rund 120 km ging es dann auf die Passstraße zum Kloster Lluc mit 600 Höhenmetern. Die Gruppe riss auseinander und da die Beine gut waren, konnte ich hier Boden gutmachen.

Die folgende Abfahrt war dann speziell: Serpentinen (meist ohne Leitplanke) durch eine grandiose Landschaft erforderten volle Konzentration.

Ab km 160, jetzt mit Gegenwind in der Ebene ging ich es defensiver an und fiel etwas zurück. Die Beine waren nicht mehr so gut und der Lauf sollte noch folgen. Radzeit bei Rückkehr nach Alcudia 5:06:25 Stunden. Deutliche Radbestzeit für mich!

Nach WZ2 mit 2:54 Minuten ging es problemlos auf die Laufstrecke. Mit km-Zeiten unter dem geplanten 5er Schnitt funktionierte das bis etwa km 18. Dann wurde es zäher und bei km 25 stellte sich der erste Krampf ein.

Um meine Position in der Altersklasse hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht (wollte ich auch nicht), aber die konnte nach dem Rennverlauf nicht schlecht sein. Durch Zurufe fremder Supporter musste ich davon ausgehen, dass ich verfolgt werde. Als Gerhard dann energisch meinen Einsatz forderte, war mir klar, dass es eng wird.

Die Beine krampften permanent und an den Verpflegungsstellen musste ich gehen. Einen AK-Podestplatz wollte ich unbedingt retten und kämpfte um jeden Laufschritt bis ins Ziel.

Nach 3:34:45 Stunden Lauf und einer halben Stunde in der Horizontalen brachte mich ein netter Physio wieder auf die Beine zurück. Zwei Minuten Vorsprung hatte ich gerettet und es war Platz 1!

Endzeit 9:42:52 Stunden. Gesamtrang 102.

Das „rote M“ und den Hawaii-Slot für 2016 durfte ich am nächsten Tag in Empfang nehmen.

Dank für die Unterstützung der Anwesenden und für das Mitfiebern der Daheimgebliebenen. Ihr seid Spitze!



Veranstalter: WTC World Triathlon Corporation

Externer Link zu den Ergebnissen


Quelle: HNA.de












Vielen Dank an Peter R. für die Erstellung des Berichts.

letzte Änderung am 02.10.2015 um 13:14 Uhr