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Ironman Vichy/Frankreich 201925.08.2019
Rennbericht Ironman Vichy 25.08.2019 von Peter R. Für das Gelingen möchte ich allen Vereinskameraden und meiner Familie danken, die mitgefiebert, unterstützt oder einfach nur am gemeinsamen Training teilgenommen haben. Speziellen Dank an Marc für die professionelle Vorbereitung und die Betreuung, und an Harald für den schwimmerischen Schliff. Auch unser Sponsor Frank Ackermann hat mich physiotherapeutisch wieder in die Spur gebracht, als es mit dem Laufen Probleme gab. Vor Ort hat mich meine Schwester Dorothee und ihr Lebensgefährte Wolfgang unterstützt, die mir in der Rennwoche den Rücken frei gehalten und meine Launen ertragen haben.
Die Entscheidung für Vichy in Frankreich ergab sich aus der zeitlichen Lage der Challenge-Meisterschaft in Samorin/Slowakei im Juni. Gerne wollte ich noch eine Langdistanz in 2019 anhängen und habe nach einer Veranstaltung mit genügend Zeitabstand gesucht. Da Vichy noch mit dem Auto erreichbar ist (800 km) und es positive Erfahrungen von Diana, Axel und Fabi aus dem Vorjahr gab, passte das gut. Der Ironman Vichy bot auch sehr kurze Wege. Wettkampfbereich mit einer Wechselzone direkt in der Stadt. Eine Ferienwohnung konnte ich in 20 Minuten Laufentfernung finden.
Der rollende Start erfolgte um 6:30 bei noch ungewohnter Dunkelheit und 22° Wassertemperatur mit Neo. Einschwimmen auf der Regattastrecke im Fluss Allier war nicht möglich. So ging es direkt mit Sprung vom Steg in die Fluten und dem Führungsboot mit Scheinwerfer an Bord hinterher. Mit dem angepeilten IM-Tempo hat es gut geklappt. Nach 54:40 Minuten war die erste Disziplin Geschichte und ich wusste, dass ich gut im Rennen lag und hatte zusätzliche Motivation. Die anspruchsvolle Radstrecke mit 1650 Höhenmetern (2019 neu) begann noch mit leichtem Frösteln bei 16° Luft. Das änderte sich schnell und der Tag brachte sonnige Hitze bei 34°. Es waren vier größere „Pässe“ mit jeweils etwa 300 Höhenmetern zu absolvieren. Die Serpentinen, besonders der Abfahren, hatten mir schon bei der Besichtigung Respekt abverlangt. Ohne unnötiges Sturzrisiko, habe ich auf dem Rad ein paar Körner mehr investiert als geplant, kam trotzdem gut mit konstantem Tempo und pannenfrei (recht grober Asphalt in Frankreich und auch reichlich Schlaglöcher) durch. Nebenbei: Durch das ständig wechselnde Profil war das Rennen sehr fair. Windschattenfahrer hatten keine Chance. Gesorgt hatte ich mich vorab wegen des anschließenden Marathonlaufes, da es in der Vorbereitung Verletzungsprobleme gab und schnelle Laufeinheiten nicht immer machbar waren. Also sehr vorsichtig begonnen (5:15 Min./km) und dann versucht möglichst lange konstantes Tempo zu halten und: Bitte keine Krämpfe wie in Samorin! Ab km 25 wurde es dann akut und ich habe ein Bisschen „Lauf-ABC“ eingebaut und versucht die Oberschenkel aufzulockern. Sehr positiv fand ich die kalten Handbrausen, die anstatt von Schwämmen zur Abkühlung angeboten wurden. Die habe ich reichlich genutzt, um die Körpertemperatur runter zu bekommen. Gelaufen wurde ein Stadtkurs am Flussufer mit zwei Brücken, ähnlich wie in Frankfurt, ebenfalls mit vier Runden zu 10,5 km. Die letzten Kilometer verliefen bei mir im „Tunnel“ und erst ab km 40 begriff ich, dass es ein guter Tag werden könnte. Ohne Zeit- und Platzinfos auf der Strecke hatte ich einfach alles gegeben und war überglücklich es geschafft zu haben. Kein Einbruch, wie noch in Samorin. Es geht doch! Tatsächlich hat es in einer Zeit von 10:08:03 Stunden für den 5. Platz in der AK 50 (gesamt 54.) gereicht. Schwimmen 54:40 (1. AK), Rad 5:26:57 (6. AK) und Lauf 3:39:25 (10. AK). Wechsel in 3:14 bzw. 3:49 Rundherum zufrieden konnte ich die Heimreise antreten, werde aber der 10. Langdistanz so schnell keine folgen lassen.
Veranstalter: Ironman Organisation WTC Externer Link zu den Ergebnissen
Vielen Dank an Peter R. für die Erstellung des Berichts. |